Energetische Quartierssanierung in Steinfurt
Neue Energie für den Gebäudebestand
-Energetische Erneuerung des Gebäudebestands, städtischer Klimaschutz, aber auch eine verbesserte Wohn- und Lebensqualität - darum geht es im Projekt „Energetische Stadtsanierung", das von der Kreisstadt Steinfurt, den Stadtwerken Steinfurt und weiteren lokalen Partnern gestartet wurde. Für die Altstadt Burgsteinfurt und den Bereich „Overbergweg/Niedenkampstraße" in Borghorst werden in den nächsten Monaten beispielhaft Konzepte mit umsetzbaren Projekten und Maßnahmen entwickelt, um den Energieverbrauch des Gebäudebestands zu senken und innovative, klimaschonende Möglichkeiten der Energieversorgung sowie individuelle Beratungsangebote für private Sanierer anzubieten. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung" der KfW-Bankengruppe und wird mit Bundesmitteln finanziell gefördert. Als Sponsoren konnten darüber hinaus die VR-Bank Kreis Steinfurt, die Kreissparkasse Steinfurt sowie der Kreis Steinfurt gewonnen werden.
Das Konzept soll dabei gemeinsam mit den Bewohnern vor Ort erarbeitet werden. Wichtig ist dabei: Bei den zukünftigen Maßnahmen handelt es sich um freiwillige Angebote, die die Möglichkeiten der privaten Eigenheimbesitzer in Bezug auf Sanierung und Modernisierung ihrer Immobilien verbessern sollen. Es geht darum, das Quartier an sich sozial und energetisch aufzuwerten.
Ein erster Schritt zur Beteiligung der Einwohner in den ausgewählten Steinfurter Ortsteilen sieht vor, mehr über die Ziele und Wünsche der Gebäudebesitzer, aber auch der Mieter, in Bezug auf die energetische Modernisierung des Gebäudebestands zu erfahren. Studierende des Fachbereichs Energie-Gebäude-Umwelt der FH Münster werden daher ab dem 12. November 2018 eine Befragung der Haushalte in der Altstadt Steinfurt und im Bereich „Overbergweg/Niedenkampstraße" in Borghorst durchführen. Die gesammelten Erkenntnisse tragen dazu bei, die geplanten Sanierungs- und Informationsangebote möglichst passgenau für die Bedürfnisse der Bewohner zu entwickeln.
Ab Anfang 2019 sollen erste Ergebnisse des Projekts im Rahmen von Veranstaltungen vor Ort präsentiert und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie den beteiligten Fachleuten diskutiert werden. Die Konzeptentwicklung wird voraussichtlich im Mai 2019 abgeschlossen sein.
Informationen zum Projekt und zur Bürgerbefragung:
