Wie hoch ist mein Verbrauch?
Der Heiz- und Stromspiegel in Deutschland
Ab wann ist ein Energieverbrauch überhaupt als hoch einzuschätzen? Die Antwort darauf kann besonders gut gegeben werden, wenn man den Eigenverbrauch mit den deutschen Durchschnittswerten vergleicht. Und genau das tun die jährlich aktualisierten Heiz- und Stromspiegel für Deutschland.
Heizspiegel
Durchschnittlich 810 Euro Heizkosten zahlten Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Abrechnungsjahr 2017. Abhängig vom energetischen Zustand des Gebäudes gab es dabei große Unterschiede. Während die Heizkosten in energetisch optimierten Gebäuden im Schnitt bei 550 Euro lagen, mussten Bewohner von energetisch schlechteren Gebäuden 1.180 Euro und mehr zahlen. Das zeigt der "Heizspiegel für Deutschland 2018", den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online im Auftrag des Bundesumweltministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. im Rahmen der Kampagne "Mein Klimaschutz" veröffentlicht hat. Der Heizspiegel-Flyer mit den neuen Vergleichswerten für zentral beheizte Wohngebäude ist im Rathaus erhältlich oder kann digital auf www.heizspiegel.de
 eingesehen werden.
Stromspiegel
Gering, mittel oder hoch? Mit dem Stromspiegel können Sie Ihren Stromverbrauch mit anderen Haushalten vergleichen. So finden Sie schnell heraus, ob Ihr Verbrauch zu hoch ist - und wie viel Strom Sie sparen können. Wie beim EU-Energielabel bedeutet "grün" (Klasse A) einen geringen Verbrauch und "rot" (Klasse G) einen sehr hohen Verbrauch. Individuelle Faktoren wie Haushaltsgröße, Gebäudetyp und die Art der Warmwasserbereitung fließen in das Ergebnis ein und ermöglichen eine auf die Wohnsituation zugeschnittene Bewertung. Für die Vergleichswerte des Stromspiegel für Deutschland wurden bundesweit 161.000 Verbrauchsdaten ausgewertet. Der Stromspiegel-Flyer mit den neuen Vergleichswerten  ist im Rathaus erhältlich oder kann digital auf www.stromspiegel.de
 eingesehen werden. 
Energieeffiziente Haushaltsgeräte
Eine stets aktuelle Liste mit den energieffizientesten Haushaltsgeräten, egal ob Lampen, Fernseher oder Geschirrspüler, finden Sie auf der Webseite des Bundeswirtschaftsministeriums.
Persönlicher CO2-Fußabdruck
Falls Sie darüber hinaus noch wissen möchten, wie Ihr CO2-Fußabdruck aussieht, können Sie diesen auf der Webseite des Umweltbundesamtes berechnen.
In Steinfurt verbrauchen wir pro Nase ca. 11 Tonnen CO2. In Mozambique verbrauchen die Menschen ca. 0,1 Tonnen CO2 pro Kopf. Die Wissenschaftler des Weltklimarates haben berechnet, dass jeder Bürger weltweit 2050 nur noch 1,3 Tonnen pro Person und Jahr emittieren sollte, wenn wir den Klimawandel wirksam eindämmen möchten.
sowie nach Vereinbarung
Kontakte:
Kontaktperson für die Themen:
- Klimaschutz
 - Nachhaltige Mobilität
 - Kommunale Wärmeleitplanung