Auftakt der Interkulturellen Wochen in Steinfurt

Veröffentlicht am: 22.09.2025
Quelle: Eigenbericht
Autor: Rainer Nix, M. A. - Freier Journalist

Integration hört nie auf

Auftakt der Interkulturellen WochenEröffneten die interkulturellen Wochen in Steinfurt, v. l.: Claudia Bögel-Hoyer (Bürgermeisterin), Barbara Schonschor (Evangelische Jugendhilfe), Christiane Ewering (Integrationsbeauftragte), Michael Schell (Erster Beigeordneter) und Moritz Beier (Stadtjugendpfleger). "Rassismus ist schon vom Wort her scheußlich", sagte Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer am Mittwoch bei Eröffnung der "Interkulturellen Wochen" am Mittwoch im Rathaus. "Ich bin froh, dass wir in einer Stadt leben, in der Menschen gut angenommen werden", fügte sie hinzu. Die interkulturellen Wochen 2025 vom 17. September bis zum 7. Oktober wollen ein Zeichen setzen für Mitmenschlichkeit und kulturellen Austausch.

"Integration hört nie auf, sie muss jeden Tag wieder neu geübt und neu vollzogen werden", betonte die Bürgermeisterin. Sie glaubt nicht, dass die Anzahl der Menschen, die bereitwillig andere aufnehmen, die sich um Geflüchtete und Migranten kümmern, kleiner wird. Die Stimmen derer, die dagegen sind, werden allerdings lauter."

Der erste Beigeordnete Michael Schell wies auf den Flyer "Interkulturelle Woche 2025 - dafür! 50 Jahre interkulturelle Woche" hin, in dem acht Seiten voller Aktionen aufgeführt sind. Er dankte allen, die mitmachen, auch den jungen Menschen, die ausdrucksstarke Statements gegen Rassismus abgaben bei der Aktion "Vielfalt feiern, Steinfurt für Respekt und Toleranz" im März dieses Jahres. Ergebnisse sind im Foyer des Rathauses zu sehen. Zentrale Botschaft ist: Ich möchte in einer Gesellschaft und in einer Stadt leben, die offen und tolerant ist.

Auftakt der Interkulturellen Wochen - Statements SchülerStatements gegen Rassismus von Steinfurter Schülern© Rainer Nix, M. A. - Freier Journalist "Innerhalb der interkulturellen Wochen wollen wir verstärkt Raum für Begegnungen schaffen", sagte Barbara Schonschor von der Evangelischen Jugendhilfe, "und Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen." Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Spaziergänge und eine Radtour, Kino, Spiel und Sport, einen Kochabend, Lesung, einen Pubquiz, Friedhofs- und Moscheeführungen und mehrere Feste. "Es gibt 22 Angebote von 20 Partnern", so Christiane Ewering, Sachbearbeiterin Integration und soziale Stadtstruktur sowie stellvertretende Gleichstellungsbeauftrage. Der Flyer mit detaillierten Informationen dazu ist über die Homepage der Kreisstadt Steinfurt abrufbar.