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Zukünftige Wärmeversorgung in Steinfurt

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Veröffentlicht am: 28.09.2022
Quelle: Eigenbericht
Autor: Simon Möser - Klimaschutzmanager

Städtische Akteure machen sich auf den Weg

Zukünftige Wärmeversorgung in Steinfurt - Städtische Akteure machen sich auf den Weg© Kreisstadt Steinfurt Unter der Leitung von Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer hat sich am Dienstag erstmalig eine Expertenrunde bestehend aus Vertretern der Kreisstadt Steinfurt, den Stadtwerken Steinfurt, ansässigen Energieproduzenten, der FH Münster und einem Ingenieurbüro zusammengefunden und zu dem Thema kommunale Wärmeleitplanung diskutiert und beratschlagt. 

Die Steinfurter Stadtgesellschaft kann Klimaschutz. Strom aus Wind, Sonne und Biomasse ist in Steinfurt etabliert und sorgt für lokale Wertschöpfung. Bilanziell betrachtet wurden 2019 rund 188% des anfallenden Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt. Zudem wurden 2019 ca. 19.000 MWh Wärme aus erneuerbaren Energien bereitgestellt. Mit den Stadtwerken Steinfurt gibt es einen lokalen Energieversorger, der diese lokal produzierten Energien auf der Steinfurter Gebietsfläche verteilt. Mit der FH Münster gibt es vor Ort eine Forschungs- und Ausbildungseinrichtung, die sich täglich mit den Anforderungen der Energiewende beschäftigt.

Angetrieben durch den immer weiter fortschreitenden Klimawandel und verschärft durch die aktuelle Energiekrise, will der Gesetzgeber nun handeln und im Laufe des nächsten Jahres die kommunale Wärmeleitplanung für Kommunen verpflichtend machen. Auf den offiziellen Start des Bundes wollen die Steinfurter Experten jedoch nicht warten. Es ist bereits jetzt wichtig sich auszutauschen und einen Plan zu entwerfen, wie eine erfolgreiche Wärmewende aussehen kann. Die Experten aus der Runde am Dienstag waren sich einig, dass dies nur in enger Abstimmung untereinander passieren kann und ein Weg gefunden werden muss, wie die Steinfurter Stadtgesellschaft hiervon ebenfalls profitieren kann.

 
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