Umfrage zeigt großes Interesse an öffentlichen Trinkwasserbrunnen
v. l. n. r.: Humangeographie-Studentin Cornelia Schrieck, Bürgermeister Christian Franke, Leonie Remer und Simon Möser vom Stab Klimaschutz, Umwelt© Kreisstadt Steinfurt
Im Rahmen ihres studienbegleitenden Praktikums bei der Stabsstelle Klimaschutz und Umwelt der Kreisstadt Steinfurt führte die Humangeographie-Studentin Cornelia Schrieck eine umfassende Bürger*innenumfrage zu öffentlichen Trinkwasserbrunnen durch. Die 14-tägige Umfrage hatte das Ziel, wichtige Impulse für das Klimaanpassungskonzept der Stadt zu liefern. Abgefragt wurde unter anderem, ob sich die Bürgerinnen und Bürger öffentliche Trinkwasserbrunnen wünschen, welche Standorte sie dafür für geeignet halten und welche Anregungen oder Bedenken sie äußern.
Insgesamt nahmen 246 Einwohnende an der Befragung teil. Dies ist ein deutliches Zeichen für ein starkes Interesse am Thema. 192 Personen sprachen sich für, 54 Personen gegen die Einrichtung von Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum aus. Besonders häufig wurden Standorte wie die städtischen Marktplätze (84 Nennungen), die Innenstädte, Sportanlagen, Bahnhöfe sowie der Bereich des Bagnos genannt.
Im Vordergrund steht für viele Teilnehmende der Wunsch nach Abkühlung an heißen Tagen und einer kostenlosen Erfrischung. Ökologische Vorteile wie die Reduzierung von Einwegmüll wurden ebenfalls positiv bewertet, wenngleich etwas weniger stark gewichtet. Zu den am häufigsten genannten Bedenken zählen Vandalismus, Hygiene und Sauberkeit, gefolgt von Fragen zur Wasserqualität und zu den laufenden Kosten. Ein breiter Konsens bestand darin, dass mögliche Trinkwasserbrunnen barrierefrei zugänglich sein sollten.
Die Ergebnisse der Umfrage fließen nun in das Klimaanpassungskonzept der Stadt ein und sollen dazu beitragen, Steinfurt zukunftsfähig auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Fortlaufende Informationen finden Sie auf der Homepage der Kreisstadt Steinfurt.
Bürgermeister Christian Franke bedankt sich ausdrücklich für das Engagement: "Die Arbeit von Frau Schrieck liefert wertvolle Impulse für unsere Stadt. Unsere Türen stehen jederzeit offen für junge Menschen, die sich mit frischen Ideen und Neugier einbringen möchten."
